Sommergefühle mit weichen Konturen

Dienstag 17. März 2015 von admin

Friseurinnung – Friseure und Modells präsentieren vor Fachpublikum neue Haarmode und Kosmetiktrends

Weich fallend, mit natürlich wirkendem Make-Up, das sind die aktuellen Frisuren- und Kosmetiktrends für Frühjahr und Sommer, die die Friseur- und Kosmetik-Innung Darmstadt am Sonntag bei einem Sektempfang im Haus des Handwerks der Handwerkskammer Rhein-Main an der Rheinstraße präsentierte. Der Herr trägt weiterhin Bart.  Foto: Claus Völker

Weich fallend, mit natürlich wirkendem Make-Up, das sind die aktuellen Frisuren- und Kosmetiktrends für Frühjahr und Sommer, die die Friseur- und Kosmetik-Innung Darmstadt am Sonntag bei einem Sektempfang im Haus des Handwerks der Handwerkskammer Rhein-Main an der Rheinstraße präsentierte. Der Herr trägt weiterhin Bart.  Foto: Claus Völker

Das Modeteam des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks stellte in der Handwerkskammer die brandneuen Haarlooks für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison vor. Weich, wandelbar und individuell kommen die Frisuren daher.

„Die harten Sachen sind weg, es wird sanfter gearbeitet“, betonte die Fachfrau für Kosmetik Jutta Lehmann bei der Präsentation der neuen Trends in der Handwerkskammer. Deshalb seien auch „durchscheinende Make-ups“ gefragt.

Elke Hoinkis, die Obermeisterin der Friseurinnung Darmstadt, begrüßte Friseure und Kosmetiker, die sich über die kommende Frisurmode informieren wollten. Die neuen Schnitte setzten auf stark strukturierte Texturen, die Dynamik, Volumen und extreme Wandelbarkeit generierten. „Das alles macht Lust auf den Sommer.“

Die Saison verspricht aber gleichzeitig auch das ein oder andere Déjà-Vu-Erlebnis, denn die Damen-Frisuren erinnerten oftmals an die sechziger Jahre. Einige Models sahen denn auch „wie die Diven von damals aus“, wie Jutta Lehmann sagte, die den Friseursalon „Biostetique Gärtner“ leitet und mehrfache Deutsche Meisterin in der Sparte Kosmetik ist.

Annika Prenzlow, sechzehnjähriges Model mit langem, blonden Haar, verkörperte in ihrer Glitzerrobe eine solche Diva. Als wahrer Blickfang rankten dicke, große Locken an ihrem Körper entlang. Obwohl sie für einen Abendauftritt zurechtgemacht war, wirkte ihr junges Gesicht frisch und natürlich. Die Betonung liege auf den Augenbrauen, wie Fachfrau Lehmann erläuterte. Sie setzten die Glanzpunkte im sonst mit zarten Schattierungen modellierten Gesicht.

Anja Bassenauer (22), Innungsbeste 2013, ließ sich von Friseurmeister Franz Geißler stylen. Ihr ebenfalls langes, blondes Haar war zwar glatt, fiel aber weich und vorne etwas fransig ins Gesicht, um mit einem voluminösen Hinterkopf in Kontrast zu treten. Lockig, aber mit betont glatter Vorderpartie kam auch die Frisur von Veronika Radig daher. Wellen seien wieder total im Kommen: „Locken in vielfacher Art und Weise.“

Franz Geißler präsentierte den Schnitt von Silvia Felch: „Frau darf wieder kurz tragen“, stellte er fest. Er persönlich freue sich darüber, dass man „endlich wieder richtig schneiden darf“. Mit etwas Pomade veränderte er zackig gekonnt den etwas brav daherkommenden Kurzhaarschnitt in einen frech-verwuschelten Look. Gefragt seien nämlich eher „weiche Konturen“ sowie „feminines Aussehen“, das Androgyne hingegen sei passé.

Angelo Basile, der die Models Nick und Leon Kiefer, sowie Till Weist und Hartmut Fischer vorstellte, kündigte an, „Männer tragen wieder Pony“. Keine Schulbubenfrisuren, sondern Schnitte mit gemachten „weichen Wellen“. Volumen war hier das Zauberwort für den Oberkopf, während Seiten- und Hinterkopfpartie ruhig kurz sein dürften.

Die Tolle habe wieder ihren großen Auftritt, berichtete der kommunikative Friseur Basile. Wichtig sei, dass sich die Frisur einfach verändern lasse, da sich auch im echten Leben ja „niemand mehr festlegen möchte“. Ein klassisch eleganter Schnitt lasse sich so rasch in einen verwegenen Style verwandeln. Dank der lebendiger Strukturen der hochkomplexen Schnitte sei dies möglich.

Wie Patrik Mücke vormachte, tragen Männer auch wieder Vollbärte und warten mit präzisen, ausgeklügelten Schnitten auf, die durch markante Längenunterschiede überzeugten.

Wichtig sei das harmonisch Ganze, sagten die Fachleute – und dass sowohl Frisur als auch Make-up individuell auf die Person angepasst sind.

Quelle : Echo-Online; Darmstädter Echo vom 16.03.2015

Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Sommergefuehle-mit-weichen-Konturen;art1231,6023012

Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 17. März 2015 um 10:08 und abgelegt unter Presseberichte. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

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