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Friseur-Innung präsentiert die Trends für Herbst und Winter (Echo-Online)

Dienstag 12. September 2017 von admin

Von Lily-Louise KriemannDARMSTADT – Neben den neuesten Frisurentrends erwartet die Mitglieder der Friseurinnung Darmstadt eine zukunftsweisende Form der Präsentation. Vor den Zuschauern im Saal der Handwerkskammer Darmstadt hängen zwei Leinwände um die Mode-Präsentation aus Offenbach live nach Darmstadt zu übertragen. „Durch unser Pilotprojekt können die Innungsmitglieder die Vorstellung der Herbst- und Wintermode auch im Livestream von Zuhause erleben“, erklärt Elke Hoinkis, Obermeisterin der Friseurinnung Darmstadt.

Gerade Linien im Pony und Nacken

„Wir wollen die Extravaganz der Prominenten als Frisuren-Interpretationen für die Betriebe kommerzialisieren“, erläutert Moderator Günther Rößler auf der Leinwand zu Beginn der Laufstegpräsentation. Der Trendschnitt diese Saison für die Damen ist der „Blunt Bob“, der auf Kieferlänge endet. Mit geraden Linien im Pony und Nacken und viel Bewegung im Innenleben erscheint er herbstlich in einem schimmernden Pfirsichton. Frisuren sollten inzwischen immer in mindestens zwei verschiedenen Weisen zu stylen sein. „Sleek und Wavy“, wie die Handwerkskammer die Looks nennt, also glatt und wellig sollen Herren- und Damenschnitte wirken können. Inspirationen für die Frisuren liegen bei Britpop, über Rockabilly bis zu den punkigen Achtzigerjahren. Längere Damenhaarschnitte seien zunehmend auf Schlüsselbeinhöhe gekürzt.

Der Fachbeirat in Darmstadt hat zur Veranschaulichung selbst vier Modelle vorbereitet, an denen die aufregendsten Trends präsentiert werden. Kurze Damenhaarschnitte im Pixie- oder Vokuhila-Stil überraschen mit blauen und rosa Akzenten, die mit rauswaschbarer Haarkreide im Pony gesetzt wurden. Der Herr trägt seine Haare an den Seiten schmal, oben lang, und im Rockabilly-Stil nach hinten geföhnt. Auffällig ist der neue Make-Up-Trend, der durch starke, dunklere Linien in der Lidfalte die Augen kontrastreich hervorhebt. Im kleinen Kreis der Darmstädter Innungsmitglieder werden die Trends noch einmal aus der Nähe betrachtet.

In Hessen zeigen 20 Innungen im eigenen Veranstaltungsrahmen den Livestream. „Die Digitalisierung hat auch uns jetzt getroffen“, sagt Elke Hoinkis, Vorsitzende der Darmstädter Innung. Nicht mehr alle Innungen hätten einen Fachbeirat um eigene Interpretationen der Mode zu zeigen. Durch das Sponsoring einiger Firmen, Versicherungen und der Handwerkskammer Frankfurt wurde die Live-Übertragung ermöglicht. Live im Web oder nachträglich als Download oder DVD können sich auch die Friseure, die nicht vor Ort sein können, inspirieren lassen. „Trendinformationen kommen im Livestream schneller zu den Friseuren, die sie am Ende umsetzen“, bestätigt Alexandra Schleifer, Friseurin aus Seeheim.

Der Probelauf der Live-Übertragung beginnt ruckelig mit Ton- und Bildausfällen. Nach Justierungen an den Mikrofonen in Offenbach können die Darmstädter Friseure der Show weitgehend ungestört folgen. „Der Livestream steckt ja noch in den Kinderschuhen“, sagt Ute Bach-Nagl, seit 30 Jahre selbstständige Friseurin in Darmstadt. „Wir müssen uns eben an diese neue Art der Präsentation gewöhnen und da wird sich noch viel verbessern.“

Quelle: Darmstädter Echo / Echo-Online vom 12.09.2017

Orginal: http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/friseur-innung-praesentiert-die-trends-fuer-herbst-und-winter_18172859.htm

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2.Platz bei Deutscher Meisterschaft für Anja Bassenauer (Darmstädter Echo)

Sonntag 23. Oktober 2016 von admin

Bei der Deutschen Meisterschaft der Friseure in Nürnberg hat Anja Bassenauer (24) den 2. Platz im Bereich Kosmetik belegt. Innerhalb von je einer halben Stunde schminkte die Friseurmeisterin und Visagistin, die im Salon „City Frisör“ arbeitet, ihr Modell einmal dezent-tagestauglich und einmal glitzernd-schrill. Mit einer Differenz von 2 von 145 vergebenen Punkten landete Bassenauer schließlich nur knapp hinter der Gewinnerin aus Niedersachsen – und hat ihr Ziel für die Meisterschaft 2017 fest vor Augen: den Titel!

(Patrick Koerber, Darmstädter Echo vom 22.10.2016)

Die Friseurinnung Darmstadt Stadt und Land gratuliert Anja Bassenauer ganz herzlich zu dem Erfolg.

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Bob mit Varianten: Retro oder Punk (Echo-Online vom 28.09.16)

Mittwoch 28. September 2016 von admin

Von Bettina Bergstedt

MODE Friseurhandwerk zeigt in Arheilgen den Look für den bevorstehenden Winter

DARMSTADT – Im „Goldenen Löwen“ trafen sich gut 70 überwiegend junge Friseure und Kosmetiker der Friseur- und Kosmetik-Innung Darmstadt, um den Look für den Winter vorzustellen. Was der Zentralverband mit seiner „Trendcollection“ vorgibt, setzten Friseure in Darmstadt und Region am Montagabend auf der Bühne um: Sheer Retro und Punk Chic, ein britisches Styling aus den sechziger und siebziger Jahren in neuem Glanz.

In atemberaubender Geschwindigkeit schnappte die Schere von Angelo Basile auf und zu, die Haare seines Models sinken leise zu Boden. Kupferfarben leuchtet das Haar, das Model weiß, was es erwartet. Angelo Basile hat mit der jungen Frau abgesprochen, wie die Frisur aussehen soll. Sie soll sich am Ende wohlfühlen.

Mit der Schere sehr schräg ins Haar

Der Grundschnitt ist eine Art Bob, nur fransiger – die Fachleute von der Friseur-Innung sprechen von „Shag“. Basiles Schere geht sehr schräg ins Haar hinein und dünnt die untere Partie so kräftig aus. Am Ende liegt das Haar in etwa auf Schlüsselbein-Höhe, Schlüsselbein heißt auf Englisch Clavicle – und so heißt der Schnitt: „Clavi-Shag“.

Weil die Haare glatt fallen, kann Angelo Basile, der in der Innung den Fachbeirat Herren vertritt, auf verschiedenen Ebenen Farbakzente setzen. Dabei ist für die kommende Saison zu beachten: sanfte Farben und keine krassen Übergänge, pastellige Akzente mit fließendem Übergang. So schimmert das wippende Haar nur in Nuancen, aber sehr effektiv. Bei einem anderen Model mit der kürzeren Frisur „Geometric Lady“ im Mary Quant Look der sechziger Jahre werden in den Asche-Blondton zart blau-graue Flächen eingearbeitet.

Die Technik des übergangslosen Färbens heißt Balayage-Technik und wird den angehenden Friseuren im Publikum von Angelo Basile, Franz Geißler vom Fachbeirat Damen und von Veronica Radig, die seine Nachfolge antritt, vorgeführt. Fragen sind willkommen. Ist eine Frisur fertig, läuft das Model durch den Mittelgang der Stuhlreihen, damit die Pracht allseits bewundert werden kann.

Dann wird umgestyled. Denn auch das ist trendy: Mindestens zwei verschiedene Varianten, am besten mehr, soll der Haarschnitt hergeben – und einen ganz anderen Eindruck hinterlassen. Zuerst das „Sheer Retro“ mit exakten Linien – meist beim Pony – und zugleich Fransigem, der Gesamteindruck durchaus elegant, dann derselbe Schnitt im „Punk Chic“-Look. Da wird es gleich unsymmetrisch und wuschelig, aber auch hier nur zum Teil. Beides steht nebeneinander: „Klare Linie und lässige Unangepasstheit“, lautet die Devise.

Was wäre ein toller Haarschnitt aber ohne ein modelliertes Gesicht? Auch die Kosmetiker gehören zur Innung und erklären, was angesagt ist. Starke, wohlformulierte Augenbrauen, darunter Lidschatten in Rot- tönen und immer eine plastische Gestaltung durch Hell-Dunkel-Schattierungen.

Gemeinsam mit Nachfolgerin Anja Bassenauer hat Jutta Lehmann vom Fachbeirat Kosmetik auch junge Frauen geschminkt, die als Gäste selbstgeschneiderte Mode vorgeführen – Schülerinnen der Maßschneiderklasse der Alice-Eleonoren-Schule.

Quelle: Darmstädter Echo Echo-Online vom 28.09.2016

http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/bob-mit-varianten-retro-oder-punk_17343096.htm

 

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Ein Schnitt, zwei Frisuren. (Darmstädter Echo)

Montag 29. Februar 2016 von admin

Von Sibylle Maxheimer

HAARMODE Die Darmstädter Friseur- und Kosmetikinnung stellt die Trends für Frühjahr und Sommer vor

DARMSTADT – Vielseitigkeit und Verwandlung sind die meist gehörten Worte zu den neuen Frisuren- und Kosmetikvisionen, die am Sonntag im Alten Schalthaus vorgestellt wurden. Die Friseur-Innung Darmstadt lud zu dieser Modeveranstaltung, um die vom Fachbeirat erarbeiteten Trends vorzustellen.

Schwungvoll nimmt Angelo Basile das Publikum im Alten Schalthaus mit in die anstehende Frühjahrs- und Sommersaison. Zu Beginn tanzt er und fordert seine Mannequins wie auch die Friseure und Kunden im Saal auf, es ihm gleich zu tun. So springt freilich rasch der Funke über. Die neuen Trendcuts des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks für die kommende Saison setzen auf spannende Looks, die sich individuell und stilvoll verwandeln lassen.

Zum Einsatz kommt am Sonntagnachmittag auf der Bühne im Alten Schalthaus aber auch das altbekannte Kreppeisen. Eins der Models trägt das blonde, mit rosa schimmernden Nuancen gefärbte Haar kurz. Doch diese sogenannte „Disco-Queen“-Frisur lässt sich, dank des etwas längeren Deckhaars, „twisten und kreppen“, wie Meister Basile betont und was die Zuschauer auch gleich vorgeführt bekommen.

Anleihen bei den achtziger Jahren

„Voluminöse Cross-over-Texturen mit Stirnband sorgen für Anleihen bei den achtziger Jahren“, ruft der Meister ins Publikum, und der locker dahingeworfene Spruch „Ein Cut – zwei Looks“ bewahrheitet sich zusehends.

Flott agieren die Friseure wie gewohnt mit ihren Kämmen und Scheren: Hier kommt die wilde Messertechnik zum Einsatz, dort die ruhige Hand für die gerade Linie. Denn zwei Themenwelten stehen bei den aktuellen Trends besonders im Fokus: der Clean- und der Ethno-Stil.

Als Grundlage dient beiden ein handwerklich ausgefeilter Basisschnitt, wie die Experten betonen. „Und dieser hat in sich mehr Struktur.“ Nur so sei es überhaupt möglich, aus einem Schnitt zwei Frisuren herauszuholen. Raffiniert sind die Details, die Angelo Basile und seine Mannschaft präsentieren. Etwa der zu einer Spitze ausrasierte Nacken mit Muster eines Models, den man aber nur zu sehen bekommt, wenn die Dame ihr Haar zu einem Zopf bindet.

Es wird viel gespielt in diesem Sommer: mit klaren Kanten, dem Long-Pony und Farben im leichten Pastellton. Kreativität wünschen sich die Fachbeiräte der Innung, und mutige Kunden, die in ihren Frisuren ein Bekenntnis als Ausdruck von Individualität sehen.

Inspirierend auch für alte Hasen

Obermeisterin Elke Hoinkis spricht an diesem Mittag auch Isatou Drammeh und Michelle Franz frei, und bringt ihre Freude über zwei neue Friseurinnen „in unserem schönen Handwerk“ zum Ausdruck. Die Obermeisterin betont zudem, dass die Modeveranstaltungen der Friseur- und Kosmetikinnung zweimal im Jahr sehr inspirierend seien und „auch alte Hasen wie wir immer noch etwas dabei lernen können“. Neben ihr wirken noch Franz Geißler sowie Veronica Radig, Maja Panvini und Marianna Lazzara mit.

Die Show ist kurzweilig und die zuschauenden Frisöre und Kunden freuen sich an zum Teil expressiven Farbakzenten, lockig wallenden Langhaarfrisuren oder frechen Männerfrisuren, die sich an Pop-Ikonen orientieren und vor allem auch mit zerzauster Struktur klasse aussehen.

Der spritzige Nachmittag hat auf alle Fälle schon mal die Lust auf den Frühling und damit auf Veränderungen geweckt. Jutta Lehmann vom Fachbeirat der Sparte Kosmetik zeigt Neues wie gelb- und orangefarbenen Lidschatten. Dazu trägt die Frau rosafarbenen Lippenstift.

Die Mode reist um die Welt, nimmt von überall auffallende Accessoires auf, so wird der Sommer farbenfroh mit Mustern und Längs-, Quer- und Diagonalstreifen. So sei, wie Jutta Lehmann betont, „für jeden etwas dabei“.

Quelle: Darmstädter Echo – Echo-Online vom 29.02.2016

http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/ein-schnitt-zwei-frisuren_16681741.htm

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Neuwahlen bei der Friseur- und Kosmetik Innung Darmstadt Stadt und Land

Mittwoch 29. April 2015 von admin

Obermeisterin Elke Hoinkis und Ihre zwei Stellvertreter Kay-Uwe Liebau und Rita Harth wurden wiederholt von der Innungsversammlung am 27.04.2015  in Ihrem Amt bestätigt und erneut für 3 Jahre an die Spitze der Innung, der größter Arbeitgebervereinigung im Friseurhandwerk der Region, einstimmig gewählt. Der Vorstand wird komplettiert durch Maja Panvini, Anja Volk sowie Lehrlingswartin Silvia Pistorius, Fachbeiratsleiter Angelo Basile und Gesellenausschussvorsitzenden Michael Gieß, der die Interessen der Arbeitnehmer im Vorstand vertritt. Kassenprüfer sind Friseurmeisterin Simone Hommel und Friseurmeister Reza Yousefi. Weiterhin wurden drei Gesellenprüfungsausschüsse bestimmt. Der Fachbeirat besteht aus Angelo Basile, Franz Geißler und Jutta Lehmann. Anja Volk erhielt für ihre Arbeit im Vorstand die bronzene Ehrennadel und Kay-Uwe Liebau für sein Engagement besonders in der Berufsbildung die silberne Ehrennadel. Er ist auch Stv. Landesinnungsmeister im hessischen Friseurverband und auch dort in der Berufsbildung aktiv tätig. Das wichtigste Thema der Versammlung war die Berufsschulentwicklungsplanung Darmstadt-Dieburg, einstimmig sehen die Innungsmitglieder den Erhalt des Berufsschulstandorts im Friseurhandwerk in Darmstadt als notwendig an, zumal hier die höchsten Ausbildungszahlen der Region zu verzeichnen sind.

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Sommergefühle mit weichen Konturen

Dienstag 17. März 2015 von admin

Friseurinnung – Friseure und Modells präsentieren vor Fachpublikum neue Haarmode und Kosmetiktrends

Weich fallend, mit natürlich wirkendem Make-Up, das sind die aktuellen Frisuren- und Kosmetiktrends für Frühjahr und Sommer, die die Friseur- und Kosmetik-Innung Darmstadt am Sonntag bei einem Sektempfang im Haus des Handwerks der Handwerkskammer Rhein-Main an der Rheinstraße präsentierte. Der Herr trägt weiterhin Bart.  Foto: Claus Völker

Weich fallend, mit natürlich wirkendem Make-Up, das sind die aktuellen Frisuren- und Kosmetiktrends für Frühjahr und Sommer, die die Friseur- und Kosmetik-Innung Darmstadt am Sonntag bei einem Sektempfang im Haus des Handwerks der Handwerkskammer Rhein-Main an der Rheinstraße präsentierte. Der Herr trägt weiterhin Bart.  Foto: Claus Völker

Das Modeteam des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks stellte in der Handwerkskammer die brandneuen Haarlooks für die kommende Frühjahrs- und Sommersaison vor. Weich, wandelbar und individuell kommen die Frisuren daher.

„Die harten Sachen sind weg, es wird sanfter gearbeitet“, betonte die Fachfrau für Kosmetik Jutta Lehmann bei der Präsentation der neuen Trends in der Handwerkskammer. Deshalb seien auch „durchscheinende Make-ups“ gefragt.

Elke Hoinkis, die Obermeisterin der Friseurinnung Darmstadt, begrüßte Friseure und Kosmetiker, die sich über die kommende Frisurmode informieren wollten. Die neuen Schnitte setzten auf stark strukturierte Texturen, die Dynamik, Volumen und extreme Wandelbarkeit generierten. „Das alles macht Lust auf den Sommer.“

Die Saison verspricht aber gleichzeitig auch das ein oder andere Déjà-Vu-Erlebnis, denn die Damen-Frisuren erinnerten oftmals an die sechziger Jahre. Einige Models sahen denn auch „wie die Diven von damals aus“, wie Jutta Lehmann sagte, die den Friseursalon „Biostetique Gärtner“ leitet und mehrfache Deutsche Meisterin in der Sparte Kosmetik ist.

Annika Prenzlow, sechzehnjähriges Model mit langem, blonden Haar, verkörperte in ihrer Glitzerrobe eine solche Diva. Als wahrer Blickfang rankten dicke, große Locken an ihrem Körper entlang. Obwohl sie für einen Abendauftritt zurechtgemacht war, wirkte ihr junges Gesicht frisch und natürlich. Die Betonung liege auf den Augenbrauen, wie Fachfrau Lehmann erläuterte. Sie setzten die Glanzpunkte im sonst mit zarten Schattierungen modellierten Gesicht.

Anja Bassenauer (22), Innungsbeste 2013, ließ sich von Friseurmeister Franz Geißler stylen. Ihr ebenfalls langes, blondes Haar war zwar glatt, fiel aber weich und vorne etwas fransig ins Gesicht, um mit einem voluminösen Hinterkopf in Kontrast zu treten. Lockig, aber mit betont glatter Vorderpartie kam auch die Frisur von Veronika Radig daher. Wellen seien wieder total im Kommen: „Locken in vielfacher Art und Weise.“

Franz Geißler präsentierte den Schnitt von Silvia Felch: „Frau darf wieder kurz tragen“, stellte er fest. Er persönlich freue sich darüber, dass man „endlich wieder richtig schneiden darf“. Mit etwas Pomade veränderte er zackig gekonnt den etwas brav daherkommenden Kurzhaarschnitt in einen frech-verwuschelten Look. Gefragt seien nämlich eher „weiche Konturen“ sowie „feminines Aussehen“, das Androgyne hingegen sei passé.

Angelo Basile, der die Models Nick und Leon Kiefer, sowie Till Weist und Hartmut Fischer vorstellte, kündigte an, „Männer tragen wieder Pony“. Keine Schulbubenfrisuren, sondern Schnitte mit gemachten „weichen Wellen“. Volumen war hier das Zauberwort für den Oberkopf, während Seiten- und Hinterkopfpartie ruhig kurz sein dürften.

Die Tolle habe wieder ihren großen Auftritt, berichtete der kommunikative Friseur Basile. Wichtig sei, dass sich die Frisur einfach verändern lasse, da sich auch im echten Leben ja „niemand mehr festlegen möchte“. Ein klassisch eleganter Schnitt lasse sich so rasch in einen verwegenen Style verwandeln. Dank der lebendiger Strukturen der hochkomplexen Schnitte sei dies möglich.

Wie Patrik Mücke vormachte, tragen Männer auch wieder Vollbärte und warten mit präzisen, ausgeklügelten Schnitten auf, die durch markante Längenunterschiede überzeugten.

Wichtig sei das harmonisch Ganze, sagten die Fachleute – und dass sowohl Frisur als auch Make-up individuell auf die Person angepasst sind.

Quelle : Echo-Online; Darmstädter Echo vom 16.03.2015

Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Sommergefuehle-mit-weichen-Konturen;art1231,6023012

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Haarfarben-Trend: Künstliche Realität (Darmstädter-Echo)

Dienstag 23. September 2014 von admin

Schönheit – Make-up kommt im Herbst eher dezent daher: Modeschau und Tipps der Friseur- und Kosmetikinnung

Bereit für Spots oder Flashlights in Haar? Model Nathalie Dreieicher bespricht sich mit Friseurlehrling Matthias Schmidt.  Foto: Dirk Zengel

Bereit für Spots oder Flashlights in Haar? Model Nathalie Dreieicher bespricht sich mit Friseurlehrling Matthias Schmidt.  Foto: Dirk Zengel

Der Lust, sich selbst immer wieder zu verwandeln, kommen die neuesten Trends in der Frisur- und Kosmetikmode entgegen. Die Friseur- und Kosmetikinnung Darmstadt Stadt und Land präsentierte interessierten Mitgliedern, welches Spektrum an Schnitten und Farben modebewussten Kunden zur Verfügung steht.

Wenn die Friseur- und Kosmetikinnung im Frühjahr und Herbst ihre Mitglieder zur Modeschau lädt, dann kann man auf der Bühne nicht nur Models mit perfekter Frisur und makellosem Make-up bewundern, sondern auch Meister ihres Handwerks bei der Arbeit. Unter den Augen der fachkundigen, über wiegend weiblichen Zuschauer wurden am Sonntagnachmittag Scheren, Kämme und Pinsel geschwungen.

Mit raffinierten Schnitten, ausgefallenen Färbetechniken und ausgeklügeltem Make-up verhalfen die Frisur- und Kosmetikexperten der Schönheit zu ihrem Recht und den Berufskollegen zu neuen Anregungen und praktischen Tipps für die tägliche Arbeit.

Der Darmstädter Friseurmeister Angelo Basile verriet, dass er beim Färben durch die von ihm in Zackenform gestutzten Pinselhaare weichere Konturen erhält. So gelingt der Verlauf von Dunkelviolett am Haaransatz bis zum Blond an den Spitzen perfekt. Auch das im neuesten Trend liegende Einfärben von Teilpartien der Haare – im Fachjargon als Spot- oder Flashlight bezeichnet – erhält so eine ungezwungene Fasson. „Probieren sie aus, kombinieren sie“, ermunterte Basile seine Kollegen.

Dazu gehört auch, den Kundinnen und Kunden im Friseursalon die Wandelbarkeit von Schnitten zu demonstrieren. Denn: Schnell und unkompliziert soll sich die Frisur unterschiedlichen Anforderungen anpassen. Kamm, Föhn und Lockenstab verwandeln im Nu den Charakter eines hochwertigen Schnitts: Aus gediegenem Business-Look wird so im Handumdrehen ein furioser Abendauftritt.

Das Team der Kao-Goldwell-Gruppe, in dessen Vorführraum in der Eberstädter Zentrale die Innung zu Gast war, präsentierte zudem die neuesten Trends in Sachen Farbe. „Das Zauberwort lautet hier: Künstliche Realität“, betonte Alexa Remy, die Moderatorin der Veranstaltung.

Dazu werden Farben kombiniert: Rosa mit Blond, Rot und Braun. Die dadurch entstehenden Effekte sollen einladen, ein zweites Mal hinzuschauen. Auch hier kommt die fachliche Beratung der rund 80 Gäste nicht zu kurz. Ausführlich werden die für einen natürlichen Look beim Färben notwendige Abteilung der Haare und die verwendeten Farbnuancen en detail demonstriert.

Mit einer dezenten Note kommt der aktuelle Make-up-Trend daher. Denn, so verkündet Jutta Lehmann, mehrfache Deutsche Kosmetikermeisterin: „Der Modeherbst wird farbenfroh. Und da darf das Make-up nicht in Konkurrenz zur Mode stehen.“ Ton in Ton aufgetragene Erdfarben stehen im Vordergrund. Akzente setzen sparsam eingesetzte Farbtöne in Blau und Grün, irisierende Effekte und Glanz.

Den Einwand, dass doch letztlich die inneren Werte eines Menschen entscheidend sind, entkräftet Jutta Lehmann mit Leichtigkeit: „Die inneren Werte sind wichtig. Aber das Äußere ist das, was uns zuerst berührt. Erst wenn beides harmonisch zusammenwirkt, kommt die Einzigartigkeit eines Menschen richtig zur Geltung.“

Quelle: Darmstädter Echo / Echo-Online vom 23.09.2014

Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Haarfarben-Trend-Kuenstliche-Realitaet;art1231,5456599

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Locker und mit Glimmer-Effekt (Echo-Online)

Mittwoch 12. Februar 2014 von admin

Locker und mit Glimmer-Effekt

HaarMode –  Friseure und Kosmetiker stellen im Wella-Studio Trends der kommenden Frühjahrssaison vor

Swing-Bob, Rotkäppchen, Buzz-Cut: Die Friseur- und Kosmetikinnung Darmstadt Stadt und Land lud für Montagabend ins Wella-Studio, um einem Fachpublikum die Trendlooks fürs kommende Frühjahr und den Sommer vorzustellen.

Flotte Rhythmen, junge Models und viel Glamour begleiten den stellvertretenden Obermeister Kay-Uwe Liebau sowie die auserkorenen Meister und Gesellinnen, die während einer inspirierenden Modeveranstaltung mit wachen Augen und flinken Händen arbeiten. Stunden vorher haben sie bereits begonnen, die Frisuren ihrer Models vorzubereiten: Sie färben, stecken und locken Haare. Stundenlang könnte man diesen Experten beim freudigen Gestalten zusehen, die zudem sämtliche Arbeitsschritte mit zackigen Sprüchen kommentieren, und damit den gesamten Prozess transparent machen.

Eisblonder Bob und Rotkäppchen 2014Am Abend überzeugen Franz Geißler und Angelo Basile mit handwerklich perfekten Griffen vor den Augen von rund 140 gestandenen sowie angehenden Friseuren mit meisterhaften Frisuren wie einem eisblonden Bob oder Rotkäppchen 2014. „Konventionelle Schnitte und aufwendige Stylings waren gestern“, so die Wella-Moderatorin Angelika Ebeleseder. „Die Trendlooks für den Sommer punkten mit ausgefeilten Cuts, die frisch, leicht und höchst individuell anmuten.“

In flottem Trippelschritt eröffnet Tobias als jüngstes Modell mit fesch hochtoupiertem Haar und wie ein Großer mit Weste und Jackett die Schau, gefolgt von schick gekleideten Damen in hohen Schuhen und mit rotem Kurzhaarschnitt oder wilder Lockenpracht samt Herren mit „gewollt chaotischer Textur“. Die neuen Schnitte sollten möglichst wie „selbst gemacht“ oder, wie Angelika Ebeleseder des Öfteren sagt, „undone“ daherkommen.

Doch das sei gar nicht so leicht umzusetzen. Die Meister seien den Endverbrauchern durch ihre gekonnte Handwerkstechnik im klaren Vorteil – sie arbeiteten typgerecht und tobten sich kreativ aus, so die Moderatorin. Auf Männerköpfen kreieren sie Looks, die im Nacken klassisch kurz sind, „und nach vorne hin richtig an Fahrt gewinnen“. Die Ohren bleiben fransig bedeckt, der Oberkopf brilliert mit unterschiedlichen Haarlängen. „Akkurat war gestern, heute soll’s unangepasst wirken.“

Auch der sogenannte Buzz-Cut, der Igelschnitt, erlebe ein Comeback, allerdings mit „wie willkürlich eingeschnittenen Längen“. Als aufregender Blickfang sind bei Frauen wieder Ponys angesagt: Entweder kurz und in der Mitte zu einer Spitze verlaufend oder lang bis zum Wimpernansatz.

Zarte Pfirsichtöne zauberten Frische aufs Gesicht, so Make-up-Expertin Jutta Lehmann. Dazu werden Lippen in Pinktönen geschminkt, wobei die Farbe weich auslaufen darf. Brauen dürfen wieder natürlich, ja sogar buschig sein. Und ausdrucksstarke Augen werden durch einen dunkleren Lidschattenton erzielt, der direkt unter die Braue kommt. Im Innenwinkel sollte aber ein Lichtpunkt aufblitzen.

Schwalbenschwanzartig läuft hierzu ein anthrazitfarbener Lidstrich leicht geschwungen nach oben aus. Es darf „glimmern und glamourn“, wie die mehrfache Deutsche Kosmetikmeisterin Lehmann betont. Deshalb dürfen schimmernde Puder oder Fluids bei keiner Schminkgrundausstattung fehlen.

Quelle: Darmstädter Echo, Echo-Online vom 12.02.2014 von Sibylle Maxheimer

Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Locker-und-mit-Glimmer-Effekt;art1231,4730062

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Diva-Look mit geschminkten Katzenaugen (Echo-Online)

Dienstag 24. September 2013 von admin

Haarmode – Friseur- und Kosmetik-Innung präsentiert die neuesten Trends – Für alle Längen ist etwas dabei

Neue Kopfmode: Anja Bassenauer legt Hand an, Patrick Mücke sitzt Modell.  Foto: Claus Völker

Neue Kopfmode: Anja Bassenauer legt Hand an, Patrick Mücke sitzt Modell. Foto: Claus Völker
 

Einen Vorgeschmack auf den Herbst hat uns das Wetter in der vergangenen Woche schon geliefert. Den Vorgeschmack darauf, was in dieser Jahreszeit in Sachen Frisuren angesagt sein wird, gab es bei der Präsentation der Trendfrisuren der Friseur- und Kosmetik-Innung.

Ein Hauch von Mailand weht durch die Berliner Allee: Nervös wird die letzte Haarsträhne geglättet, noch einmal kurz die Stirn gepudert und verzweifelt nach einem Kurzhaarmodel gesucht. Im Wellastudio wird es gleich ernst. Etwa 80 Friseure und Kosmetiker aus Darmstadt, den Landkreisen Damstadt-Dieburg und Groß-Gerau sitzen vor dem Catwalk bereit, gespannt darauf wartend, welche Haartrends und Schnitttechniken in der kalten Jahreszeit wohl in sein werden. Denn das präsentiert die Friseur- und Kosmetik-Innung ihren Friseuren. Der Grund ist simpel: „Jedes unserer Mitglieder soll wissen, was die neue Mode ist“, erklärt die Obermeisterin der Innung, Elke Hoinkis.

Dabei fällt vor allem ein Zauberwort immer wieder: Wandelbar muss die Kopfmode sein. „Es ist momentan sehr wichtig, dass eine Frisur viele Bedürfnisse erfüllt. Mal will man sportlich daher kommen, mal elegant sein. Das müssen die Trendfrisuren des Herbsts mitmachen“, weiß Jutta Lehmann, Fachbeirat in der Sparte Kosmetik. Entsprechend vielfältig ist auch das dazugehörige Make-Up: ob der natürliche Nude-Look – unauffällig Ton-in-Ton – oder der dramatische Diva-Look mit geschminkten Katzenaugen, der gut zu den kräftigen Farben und Mustern der Modewelt passt.

Was man aber konkret auf dem Kopf tragen wird, wird im Showroom präsentiert: Zu wummernder Musik marschieren die Haar-Models über den Catwalk, zeigen softe Undercuts bei den Herren – oben lang, Seiten ab – und alle Längen vom kurzen Pixie-Look à la Anne Hathaway bis zum stark durchgefransten Langhaarschnitt bei den Damen. „Für alle Längen ist in diesem Jahr etwas dabei“, erläutert Franz Geißler, der kommissarische Fachbeirat, Sparte Damen, der Innung. Für den Dauerbrenner unter den Frisuren zeigt er dann auch gleich live auf der Bühne, wie in dieser Saison geschnitten und frisiert werden soll: „Der Bob ist Trend wie nie, und zwar in seiner mittellangen Version“, weiß der Fachmann und stylt dem Model vor ihm einen voluminösen Hinterkopf mit nach außen zeigender Welle.

„Soft, soft, soft“, predigt Friseurmeister Angelo Basile nebenan bei seinem Model, das er in atemberaubender Geschwindigkeit mit der Schere bearbeitet. „Weniger ist mehr: Bitte nicht zu viele Strähnen“, rät er seinen Kolleginnen und Kollegen.

Bei den Herren gilt: Locken sind wieder inUnd „soft“ gilt auch bei dem Schnitt, weshalb er kurzerhand zum Skalpell statt zur Schere rät. Eine echte Neuigkeit gibt es dagegen bei den Herren: „Locken dürfen wieder getragen werden!“ berichtet Basile, in der Innung Fachbeirat für die Sparte Herren. Der Undercut, der schon in den vergangenen Saisons Trend war, wird dagegen weniger radikal. „Die Seiten lassen wir wieder etwas länger, das macht die Frisur weicher. Mehr der Gentleman-Look“, sagt Basile und fügt hinzu: „Bart ist übrigens immer noch angesagt.“

Und noch etwas ist neu, wie die Friseure Basile und Geißler während der Show erläutern: „Trends entstehen immer mehr in den sozialen Medien. Fotos werden per Instagram von Japan nach Deutschland, aus den USA nach Japan geschickt“, sagt Basile. Geißler stimmt zu: „Die Kundinnen sitzen mit dem Smartphone auf meinem Stuhl und posten ihre neue Frisur.“

Die Trends, die die Friseur-Innung präsentiert, werden dagegen noch ganz analog vermittelt: Der Zentralverband der Friseure informierte in ähnlichen Veranstaltungen die Landesverbände, die wiederum ihr Wissen an die Innungen weitergegeben haben. Und wer nicht dabei sein konnte, kann die neuen Frisuren nachschlagen: in einem Hochglanzmagazin.

Quelle: Darmstädter Echo, Echo-Online vom 24.09.2013

Orginal: http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Diva-Look-mit-geschminkten-Katzenaugen;art1231,4323655

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Seiten schmal, Kopf zerzaust (Darmstädter Echo)

Donnerstag 19. September 2013 von admin

Seiten schmal, Kopf zerzaust

Ausbildung – Kay-Uwe Liebau bereitet Friseurgesellinnen auf hessischen Leistungswettbewerb vor

Sieht doch super aus: Modell Gabriela Mücke (sitzend) ist zufrieden mit der Frisur, die Anja Bassenauer unter Anleitung von Friseurmeister Kay-Uwe Liebau gestylt hat. Rechts im Bild Linda Hollmann.  Foto: Claus Völker

Sieht doch super aus: Modell Gabriela Mücke (sitzend) ist zufrieden mit der Frisur, die Anja Bassenauer unter Anleitung von Friseurmeister Kay-Uwe Liebau gestylt hat. Rechts im Bild Linda Hollmann. Foto: Claus Völker
 

Der Landesentscheid im praktischen Leistungswettbewerb für Friseure ist am 29. September: Dann werden die besten Coiffeure Hessens gekürt.

DARMSTADT.Für die Innung Darmstadt tritt die 21 Jahre alte Anja Bassenauer an, für die Innung Offenbach die 22 Jahre alte Linda Hollmann. Im Salon von Kay-Uwe Liebau an der Darmstädter Holzstraße erhalten die jungen Gesellinnen letzte Tipps vom Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses des Landesinnungsverbands Hessen. Kay-Uwe Liebau, der zudem stellvertretender Obermeister Darmstadt ist, gibt an diesem Tag nach Ladenschluss den jungen Frauen noch zahlreiche Ratschläge mit auf den Weg. Er zeigt ihnen unter anderem Fotos vom letzten Landesentscheid, macht sie auf wichtige Details aufmerksam. „Das Gesamtbild der Frisur zählt, da muss alles stimmen“, sagt er.

Schnitt und Farbe müssen zum Typ passenLiebau zeigt Bilder vom Sieger des Vorjahres: Ein blonder Schopf, der wuschelig und akkurat zugleich daherkommt. Der trendige Haarschnitt müsse zum Typ passen und auch die Farbe könne nicht willkürlich ausgewählt werden. Zudem spricht Friseurmeister Liebau den Gesellinnen, die ihren Abschluss mit Bravour absolvierten, beim letzten Treffen Mut und Zuversicht zu. Wer gut vorbereitet in eine Prüfung gehe, müsse keine Versagensängste haben.

Beim Wettbewerb haben die Teilnehmer in einer bestimmten Zeit sowohl einen Damen- als auch einen Herrenschnitt nach der aktuellen deutschen Frisurenmode zu meistern. Der Schnitt muss der verwendeten Vorlage gleichen, die Haarlänge um mindestens zwei Zentimeter gekürzt werden. „Der Trendhaarschnitt ist mit einem modischen Styling abzuschließen, das eine kreative, fachgerechte Arbeitstechnik erkennen lässt“, erklärt Kay-Uwe Liebau. So muss das Make-up nicht nur fachmännisch aufgetragen werden, sondern optimal zum Typ und zur Frisur passen. Freilich muss ein Profi auch perfekt legen, stecken und flechten können, deshalb gehört zum Wettbewerb auch eine Hochsteckfrisur und das Einarbeiten eines Haarteils.

Anja Bassenauer nutzt die Chance und verpasst ihrem Model Gabriele Mücke (57) einen schicken Schnitt. „Ich halte die Seiten schmal“, betont die Gesellin, „und zerzause oben etwas“. Die Kundin ist begeistert: „Sieht gut aus“, sagt sie, „ein bisschen ungewohnt vielleicht. Denn sonst trage ich einen ganz normalen Kurzhaarschnitt.“ Beide Gesellinnen sagen, dass Kay-Uwe Liebau ihnen ein wenig die Nervosität genommen hat. „Jetzt wissen wir ja, auf was es ankommt.“ So können sie nun guter Dinge nach Gießen zum Landesentscheid fahren und sich mit den anderen messen. Wenn sie sich qualifizieren, dürfen sie am 3. November zum Bundesentscheid nach Hannover.

Quelle: Echo-Online, Darmstädter Echo vom 17.09.13
http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Seiten-schmal-Kopf-zerzaust;art1231,4298304

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